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Permalink

© intheskies - Fotolia.com

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Contentintensive Webseiten (z.B. Blogs oder Wiki‘s) erzeugen stetig neue Inhalte, sodass ältere Beiträge schnell weiter „nach hinten rutschen“. Dies hat zur Folge, dass die Inhalte nicht mehr sichtbar sind, das Interesse daran schwindet und Informationen oftmals gar nicht mehr aufgerufen werden. Um dies zu verhindern bzw. eine ständige Erreichbarkeit der Inhalte zu garantieren, sollten Webseitenbesitzer sogenannte Permalink nutzen. Im Internet spielt diese Linkvariante eine sehr wichtige Rolle. Sie hat unter anderem einen großen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung und erleichtert dem Nutzer die Suche nach bestimmten Inhalten, auch wenn diese schon ein wenig älter sind. Darüber hinaus können dort auch wichtige Keywords untergebracht werden.

Permalink: Inhalte auf Dauer erreichbar machen

Bei einem Permalink handelt es sich um eine URL, deren wichtigste Grundeigenschaft sicherlich die Unveränderbarkeit ist. Inhalte bleiben unter dieser URL immer gleich, was bei normalen Links durchaus anders sein kann. Dies hat vor allem Auswirkungen auf die Auffindbarkeit der Inhalte.

Beispiel
Eine Nachricht wird am 23.12.2013 wird auf eine Webseite gestellt. Dabei wird in Fall 1 auf einen Permalink verzichtet und in Fall 2 genutzt.

Falle 1: Auf der Seite www.beispielseite.de/news finden Nutzer aktuelle Nachrichten. Ganz oben, die vom 23.12.2013. In den folgenden Monaten kommen weitere hinzu, sodass die News vom 23. Dezember allmählich nach hinten rücken. Wenn der Webseitenbesitzer Backlinks (in diesem Fall www.beispielseite.de/news) hierzu gesetzt hat, wird ein Nutzer folglich nur die aktuellen Nachrichten finden, die ihn aber wahrscheinlich nicht interessieren. Er verlässt daher die Seite wieder. Der eigentliche Nachrichtenwert geht damit verloren.

Fall 2: Auf der Seite www.beispielseite.de/news/nachricht20132312 finden Nutzer die aktuellen Nachrichten vom 23.12.2013. Es handelt es sich hierbei um einen Permalink, der diesen spezifischen Inhalt einer ganz bestimmten URL zuordnet. Zwar wird auch diese Nachricht (falls sie ebenfalls auf der Startseite zu sehen ist oder in einer anderen Kategorie) im Laufe der Zeit weiter nach hinten rücken. Da der Webseitenbesitzer hierzu aber den Backlink www.beispielseite.de/news/nachricht20132312 setzt, gelangt der Nutzer stets zu dieser einen ganz bestimmten Nachricht. Der Zugriff ist, solange der Permalink besteht, jederzeit möglich.

Den Permalink richtig erstellen und Fehler vermeiden

Schon bei der Erstellung eines Permalinks sollte man auf verschiedenste Dinge achten. Hierzu zählt unter anderem die Auswahl passender Keywords. Diese können bei der Suchmaschinenoptimierung helfen und das Ranking verbessern. Allerdings sollte man es hierbei nicht mit der Aneinanderreihung von Schlüsselwörtern übertreiben. Schließlich möchte kein Nutzer eine Art Bandwurm-URL vorfinden, die sich über mehrere Zeilen hinweg erstreckt. Auch kann die langläufige Meinung widerlegt werden, dass viele Keywords in der URL zwangsläufig ein besseres Ranking bringen. Oftmals ist sogar das Gegenteil der Fall, sodass lange URLs mit vielen Keywords ignoriert werden. Dies gilt übrigens auch für die Verwendung von Keywords in der URL, die einen ähnlichen inhaltlichen Bezug haben. Darüber hinaus mögen es Suchmaschinen gar nicht, wenn man verschiedene Permalinks zu ein und demselben Ziel führen lässt. Google&Co bewerten sowas nämlich in vielen Fällen als Dublicate Content.